Darmtherapie
Ein chronisches Ungleichgewicht in Verdauungsleistung, Nahrungsmittelresorptionsfähigkeit und Darmmilieu (Mikrobiom) kann die Ursache für viele Erkrankungen sein. Erkrankungen des Immunsystems wie Allergien, Neurodermitis, rheumatische Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen aber auch Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten, Mangelernährung und deren Auswirkungen, Depressionen, ADHS, Leistungsminderung sowie chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa haben nicht selten ihren Anfang in einem gestörten Darmmilieu. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schmerzsyndrome können ebenfalls im Zusammenhang mit einer gestörten Darmfunktion auftreten.
Die evidenzbasierte Medizin beschäftigt sich aus guten Gründen zunehmend mit der Relevanz eines intakten Darms für die körperliche und seelische Gesundheit des Menschen. Darmsanierungen oder Darmprophylaxe nach hochdosierten oder wiederkehrenden Antibiotikatherapien, die die Darmflora zerstört haben, kommen jedoch immer noch sehr selten zum Einsatz.